Seit 2017 ein beliebter Blog in Ratgeber-Qualität zum Thema Smartphone- und Digitalbanking Schweiz. Ausgewählte Themen sorgfältig recherchiert und aufbereitet.

ueberweisung-franken-euro

Revolut – Eigenüberweisung

Die Beitrags-Serie «Revolut im Alltag» umfasst drei Teile:

  1. Vorstellung Banking-App Revolut, Funktionsweise und Eröffnung. Artikel publiziert am 18.07.2017
  2. Jetzt: Banking-App Revolut in der Praxis IGeldeigenüberweisung. Artikel publiziert am 04.08.2017
  3. Banking-App Revolut in der Praxis II – Bezahlen mit der Debit MasterCard im In- und Ausland. Artikel publiziert am 14.09.2017

Überweisung von einem Schweizer Bankkonto und Kreditkarte

Gebühren und Funktionsanwendung sind in Internetforen oft zitierte Themen. In der Schweiz lebende Revolut-Nutzer interessieren sich insbesondere für eine kostengünstige Überweisungsart mit Schweizer Franken.

Um die Leistungen von Revolut zu nutzen, braucht es auf den Zahlen-Konti ein Geldguthaben. Hier liegt die Krux der Geschichte – denn in der Regel haben wir unser Geld auf Konti in Schweizer Franken.

Mann kann es drehen und wenden wie man möchte, einen Idealweg gibt es noch nicht – kurz zusammengefasst:

  • SEPA-Überweisung EUR ab CHF-Konto – die CH-Hausbank nimmt den Devisen-Wechsel vor, in der Regel spesenfreie Überweisung (SEPA)
  • Swift-Überweisung CHF ab CHF-Konto – Überweisungsgebühr, dafür vorteilhafter Wechsel CHF/EUR ab Revolut
  • Kreditkartenüberweisung – anfallende Gebühren CH-Kreditkarten als grosse Unbekannte

Ein Punkt vorab: nicht Revolut bestimmt und erhebt die Transaktionsgebühren CHF/EUR. Vielmehr macht sich hier die Besonderheit der eigenen Währung (CHF) bemerkbar, mit allen Vor- und Nachteilen.

Wer ausschliesslich bedacht ist, CHF zum Interbankenkurs zu wechseln, wird bei Revolut (noch) nicht glücklich. Das tolle an Revolut ist die Vielfalt an Finanzfunktionen. Erkennt und nutz man die Möglichkeiten, wird man mit Revolut Freude haben, durchaus auch aus finanzieller Sicht (Gebühreneinsparungen).

Vorgehensweisen, Gebühren und Erfahrungen habe ich in den jeweiligen Use-Cases zusammengefasst.

Geldüberweisung mit Kreditkarte

Diese Variante ist einfach anzuwenden und die Überweisung/Gutschrift erfolgt zeitnahe. Für Inhaber von Schweizer Kreditkarten ist der Vorgang indessen mit Hürden und Gebühren verbunden.

Gebühren bei Revolut

Revolut erhebt bei der Nutzung (Geldeingang) ab einer Kreditkarte vom Typ Credit eine Gebühr von einem Prozent. Geldüberweisung mit einer Debit Kreditkarte ist bei Revolut gebührenfrei. Ich habe hierzu schon unterschiedliches gehört. Meine Erklärung ist: nicht Revolut bestimmt, ob eine Gebühr erhoben wird, vielmehr ist es möglicherweise der Kartenherausgeber des Auftraggebers, der gegenüber Revolut eine Kommission (Cash-Advance) verlangt.

Ich beispielsweise nutze eine Euro VISA-Karte mit Direktbelastung einer Direktbank aus Deutschland . Obwohl ich mit einer Kreditkarte vom Typ Credit eine Eigenüberweisung tätige, bezahle ich bei Revolut keine Gebühr.

In der Schweiz sind Kreditkarten vom Typ Debit noch wenig verbreitet. Kartenherausgeber bieten die Möglichkeit, die Funktion DirectDebit zu aktivieren. Ob dies ein Vorteil gegenüber Revolut ist, entzieht sich meiner Kenntnis − ausprobieren. PrePaid-Kreditkarten sind meines Wissens nicht ausschliesslich Kreditkarten vom Typ Debit – bei Swissbankers beispielsweise Debit, bei Cornercard Credit.

Mit freebinchecker.com kann man den Kartentyp seiner Kreditkarte prüfen.

So oder so, die Gebühr von einem Prozent ist bei Revolut überschaubar. Vielmehr verursachen die Gebührenmodelle Schweizer Kreditkartenherausgeber hohe Überweisungskosten.

Gebühren bei CH-Kreditkarten

Ob Viseca, Swisscard, Cornercard etc., die Gebührenmodelle werden zurzeit mit Erhöhungen aktualisiert oder ergänzt mit neuen Gebühren-Transaktionsarten.

Variante CHF Überweisung
Obwohl die Abrechnung in CHF erfolgt, ist eine Ausland-Transaktionsgebühr zwischen 1.5% und 2.75% fällig, je nach Kreditkarte. Begründet wird dies mit dem Argument, die Gegenpartei befindet sich im Ausland.

Eine mögliche Alternative ist die Prepaid Mastercard von Swissbankers. Es handelt sich hier um eine Mastercard vom Typ Debit. Es werden keine Ausland-Transaktionsgebühr erhoben. Das Aufladen ab Bankkonto ist kostenlos. Ein User schreibt in der Revolut-Community: «Topup with Swissbankers MasterCard Prepaid is free». Die Jahresgebühr beträgt 45 Franken.

Variante Euro Überweisung
Bei einer Euro-Überweisung sind ebenso folgende Positionen fällig:

  • Unvorteilhafter Kunden-Umrechnungskurs, teilweise nicht transparent einseh- und nachvollziehbar
  • Ausland-Transaktionsgebühr von 1.5% bis 2.75% (oder höher)

Cash-Advance
Eine neuere Transaktionsart ist Cash-Advance: Bereitstellung von E-Geld. Diese Gebührenart wird einem Barbezug Ausland gleichgestellt und kostet eine Kommission von mindestens 3.5% oder mehr. Ob CH-Kartenherausgeber diese Gebühr für eine Geldüberweisung an Revolut anwenden, kann ich noch nicht sagen. Hier ist euer Input gefragt.

Maestro- und V Pay Karten werden von Revolut nicht unterstützt.

CH-Kreditkarte in EUR
Eine Schweizer Kreditkarte in Euro sehe ich nicht als mögliche Alternative. Die Karten-Devisenumrechnung entfällt zwar, Einzelgebühren bleiben jedoch teilweise bestehen. Eine Jahresgebühr ist fällig und es wird ein Verbindungskonto Euro vorausgesetzt.

Fazit
Zeitnahe Gutschrift wäre der grosse Vorteil. Der unvorteilhafte Umrechnungskurs und die fällig werdende Ausland-Transaktionsgebühr machen diese Art der Überweisung jedoch unattraktiv. Meines Erachtens eher geeignet für Notüberweisungen.

(Eigen-)Geldüberweisung ab Schweizer Bankkonto

Kürzlich hat Revolut bekannt gegeben, dass nun eine Überweisung in Euro mittels persönlicher IBAN möglich ist. Der bisherig Weg einer Referenzangabe entfällt.

Bislang waren nur Bankeigenüberweisungen zulässig (Inhaber Absender/Empfänger muss übereinstimmen). Mit der persönlichen EUR IBAN ist die Einschränkung aufgehoben.

Die Überweisung beziehungsweise Gutschrift soll maximal zwei Werktage dauern, gegenüber jetzt mit drei Tagen.

Zurzeit gibt es jedoch Probleme mit Überweisungen an die persönliche IBAN-Kontonummer. Die Einschränkung tritt nicht bei allen Banken auf. Beim Erfassen eines SEPA-Auftrags erscheint eine Fehlermeldung, dass IBAN und BIC nicht übereinstimmen. Revolut kennt die Störung, siehe Community.

Überweisung in CHF

Um den Währungswechsel in Revolut selbst vorzunehmen, wird ein Geldtransfer in CHF getätigt. Da es sich hier um keine SEPA-Zahlung handelt, verlangen die Schweizer Banken entsprechende Gebühren in der Höhe von 2 bis 24 Franken.

Beachte − es ist durchaus möglich, dass nebst den «sichtbaren» Gebühren weitere Kosten anfallen, die beim Geldeingang dem Revolut-Konto belastet werden. Insbesondere dann, wenn weitere Korrespondenzbanken involviert sind. Gilt auch für die Korrespondenzbank von Revolut (Lloyds Bank).

Der Gebührenrechner von PostFinance gibt Auskunft über mögliche anfallende Spesen (ohne Fremdspesen). Ein Schweizer Resolut-Nutzer schreibt: Gebühr PostFinance 2 Franken, Gebühr Lloyds 8 Franken.

Fazit
Bei grösseren Beträgen ist eine CHF/CHF Swift-Zahlung durchaus von Vorteil, sofern a) die Gebühr fix ist und b) die Gebühren der beteiligten Korrespondenzbanken bekannt sind.

Überweisung in EUR

Eine korrekt erfasste SEPA-Überweisung ist in der Regel gebührenfrei und die Gutschrift erfolgt in maximal drei Werktagen − meine Erfahrungen:

Überweisung mit Angabe Referenz (bisherige Methode)
Gutschrift plus 2 Werktage. Spesenfrei.

Überweisung mit persönlicher EUR-IBAN
Gutschrift plus 1 Werktag. Spesenfrei. Zurzeit jedoch mit Einschränkungen.

Fazit
Diese Art der Überweisung ist mein persönlicher Favorit: problemlos, zügig und sicher. Da ich keinen kommerziellen Devisenhandel tätige, ist der Kundenkurs meiner Bank akzeptabel.

Der grosse Vorteil kommt nämlich erst später: die Nutzung der Revolut MasterCard für den Gebrauch im Ausland, stationär und online − Direktverrechnung in der kontoführenden Währung. Keine Umrechnung mehr, keine fällige Ausland-Transaktionsgebühr.

Bezahlen mit der Debit MasterCard von Revolut − mehr dazu im kommenden Artikel.

Abgrenzung/zu beachten

Das sind meine gemachten Erfahrungen. Die Zahlungsabwicklungen sind im Hintergrund komplex und viele Beteiligte sind involviert. Das heisst, meine Aussagen beziehen sich stets auf meine Gegebenheiten (Bank und Korrespondenzbank, Kreditkarte etc.). Keine Gewähr auf Richtigkeit. Dieser Bericht soll als Gedankenanstoss und dem Aufzeigen von Möglichkeiten dienen.


Kommentare

72 Antworten zu „Revolut – Eigenüberweisung“

  1. Hallo, ich wollte mir von meinem Konto bei der Migrosbank, 1200 CHF, auf mein Revolut Konto überweisen. Leider habe ich vergessen die achtstellige Referenznummer einzugeben. Die Chat-Hilfe („Roboter“) über die App ist leider nicht wirklich hilfreich. Weiss jemand wie ich da vorgehen sollte? Wird das Geld wieder auf das Migrosbank Konto überwiesen oder dauert es einfach länger?

    1. ja, im chat fenster „live agent“ angeben und dort dein problem schildern. ansonsten kommt nix automatisch zurück.

  2. Einzahlungen bzw. Überweisungen von Drittpersonen sind m.E. möglich, jedoch nicht empfehlenswert.

  3. Hallo
    Hab eine Frage. Kann ein Freund, der mir noch etwas zurückzahlen muss, auch direkt auf mein Revolut Konto einzahlen? Wenn ja, was muss beachtet werden?

  4. Vor einiger Zeit habe ich ein Revolut Konto eröffnet. Danach dort Fr. 300.- einbezahlt. Nun brauchte ich die Fr. 300.- auf einem anderen Konto das ebenfalls auf meinem Namen lautet. Somit habe ich mir die Fr. 300.- auf eine anderes Konto zurücküberwiesen. Angekommen sind aber nur Fr. 288.- das heisst 4% Abzug. Das nennt man Abzocke!!!

  5. Tole Neuigkeiten für alle Schweizer: Es gibt seit heute eine Schweizer IBAN von der Credit Suisse um Geld auf Revolut zu überweisen mit Angabe eines Zahlungszweck, ähnlich Transferwise. Nun muss man nicht mehr den Weg via Transferwise gehen und kann direkt auf Revolut überweisen. Dies macht Revolut perfekte für die Schweizer. @Patrick und es wäre ein Blog Nachricht wert zu informieren.

    1. Danke dir für die Mitteilung. Revolut hat (nun) Wort gehalten. Die Schweizer IBAN ist da. Zeigt mir, für Revolut ist der Schweizer Markt trotz der beschränkten Grösse von Wichtigkeit. Frohe Weihnacht. https://www.digitalmedia.ch/news/revolut-iban-schweiz/

  6. Gute Neuigkeiten.Cembra Money Bank hat mir keine Gebühren berechnet für die Revolut-Überweisung, dass sondern nur Revolut, da es eine Schweizer Kreditkarte ist. Diese 15 Rappen, dass die ich Online sah wurden mir bei Adobe.com.berechnet, dass was äusserst komisch ist. Ich hatte nur mein Abo downgegradet und vorher gab es keine Gebühren für Zahlung im Ausland bei Adobe.

    Nun zurück zum Thema Überweisung. Heute ist endlich meine Transferwise Karte gekommen. Ich konnte die 20CHF, welche man aufladen musste erfolgreich zu Revolut transferieren. Ohne Gebühren. Ich werde nun Transferwise verwenden bis die CH-IBAN kommt. Es ist einfacher als gedacht und auch schnell. Bei Zahlung von meiner Bank der 20CHF war es am nächsten Tag schon auf Transferwise. Das was nun lange ging war dir Lieferung der Karte (8 Werktage)

  7. Michael Edler

    Hallo,
    ich führe ein EUR-Konto bei Postfinance. Von hier aus möchte ich TOP UPs nach Revolut machen.
    Bei internen Überweisungen von meinem PF-CHF Konto zum PF-EUR Konto ist mir aufgefallen,
    dass im Auftrag ein anderer Kurs abgebildet wird, als schlussendlich beim „Eingang“ im EUR-Konto.
    Daraufhin habe ich bei meiner Bank nachgefragt, warum das so sei? Folgende Antwort habe ich erhalten:

    „Bei Ihrem Übertrag vom 28. November 2018 ab dem CHF Konto auf das EUR Konto von EUR 100.00 wurde der Kurs vom 1.1437 korrekt berechnet. Bei der Anzeige in E-Finance sehen Sie nachher, dass die EUR 100.00 mit CHF 112.90 abgebildet ist. Die Währungskurse ändern in der Regel ein bis zweimal pro Tag. Daher zeigen wir das Vermögen mit einem Mittelkurs an. Der Kurs von 1.1290 ist ein Mittelkurs und dient nur zur Berechnung des Vermögens.“

    An dieser Aussage verstehe ich nicht, was mit Mittelkurs gemeint ist. 
    Wie errechnet sich der Mittelkurs?

    vielen Dank für jegliche Auskunft

    1. 100 Euro bleiben ja 100 Euro. Die Abrechnung in CHF bleibt auch unverändert, also 112.90 Franken. Die visuelle Darstellung deines Euro-Kontos in CHF ändert mit den aktuellen Devisenkursen. PostFinance verwendet hierfür den Devisenmittelkurs.

      Beim Devisenmittelkurs handelt es sich um den echten Wechselkurs der Finanzmärkte, zwischen Angebot und Nachfrage und ohne Gewinnmarge der Banken. Die Banken bieten den Kunden ihren individuellen An- und Verkaufskurs (Brief/Geld) an. Hier ist dann die Marge der Bank enthalten.

      Die Kurse (Mittelkurs und Bankenumrechnungskurs) unterscheiden sich daher erheblich.

      Banken veröffentlichen ergänzend zum Devisenmittelkurs die An- und Verkaufskurse (Brief / Geld). TransferWise ist der einzige Anbieter, der das Geld zum Devisenmittelkurs tauscht.

  8. Hallo,
    unterdessen habe ich ein Revolut Konto eröffnet.
    Es ist mit meinem EU-Konto in EURO verbunden.
    Ich habe ein Postfinance-Konto, mit dem ich am meisten schaffe.

    Nun möchte ich von meinem Revolut Saldo von 150 CHF eine Überweisung
    auf ein EU-EURO-Konto machen. Wenn ich einfach 50 EURO ab dem CHF Saldo
    überweise…ist das der richtige Weg? Oder ist das mit Spesen verbunden…

    ich verstehe noch nicht wirklich, wie die Handhabung ist?

    Weiters frage ich mich: Da mein Lohn in CHF auf ein Postfinance-Konto geht:
    Kann ich von Postfinance zu Revolut überweisen? Mit plausiblen Spesen?

    Ich wäre euch dankbar für ein Feedback.
    Momentan habe ich Chaos im Kopf.

    vielen Dank
    M. Edler

    1. Möchte man nicht dem «Umweg» mit Transferwise machen, ist SEPA ein durchwegs brauchbarer Weg – keine überraschenden Gebühren, Währungwechsel EUR/CHF zu den Bedingungen deiner Schweizer Banken. Bei dir wäre ein Weg: Kauf Euro zulasten deines CHF-Kontos mit Gutschrift auf dein EUR-Konto. Ab deinem Euro-Konto machst du dann eine Euro-SEPA-Überweisung auf dein persönliches Euro-Konto bei Revolut.

  9. Ich habe Freitags ein Konto eröffnet mit einer Maestro. Hoffe kann diese dann zu Google Pay hinzufügen.

    Für die Kontoeröffnung mussten 10CHF aufgeladen werden. Ich habe Google Pay ausgewählt und da war meine Cumulus MasterCard hinterlegt. Heute bei der Transaktionsübersicht hat es mir den Betrag ohne Gebühren abgezogen. Bin gespannt ob dies auch auf der Abrechnung so ist. Dann wäre es nämlich eine tolle Alternative zu Transferwise bis die Swiss IBAN kommt.

    1. Patrick Huber

      Hallo Joshua, liest sich spannend. Sagst du uns, ob die Transaktion auch gebührenfrei bleibt? Gruss, Patrick

      1. Hoi Patrick,

        Heute kam meine Rechnung. Und es sind tatsächlich nur die 10 CHF berechnet. So sieht die Zeile aus:
        Revolut Ltd London GbR 10.0
        Gut möglich das die Gebühr von 1.5% nur bei Zahlungen in CHF an Ladenkassen im Ausland gibt. Oder das es erst ab einem bestimmten Betrag gilt. Ich werde, sofern die Maestro am Donnerstag kommt vor meinem England Trip mal 100 oder 200 CHF aufladen und gerne wieder berichten.

        1. Danke für das ergänzende Feedback. Hinweis für den bevorstehenden London-Trip: Nutze die Revolut NFC-Karte für Bus, Tube, Tram. Einfach beim Einstieg/Zutritt und Austritt (Tube) hinhalten. Abgrechnet wird im 24h-Modus inkl. Maximalkostendach – «We calculate the best fare for each day or week, depending on where and when you have travelled». Die/eine Oyster-Card brauchst du nicht mehr. https://tfl.gov.uk/fares-and-payments/contactless?intcmp=8257

          1. Vielen Dank für den Tipp. Ich bin aber im Brighton. Dort gibt es diese Möglichkeit leider nicht.

            Unf habe dennoch schlechte News zu berichten. Heute mit Freude früher als gedacht meine Karte bekommen. Daraufhin heute 200CHF via Google Pay aufgeladen und Revolut hat mit 3.68 berechnet. Laut Support kann es sein da die Karte nicht im EEA-Gültigkeitsbereich ausgestellt wurde. Dies wurde bei der ersten Transaktion festgestellt und deshalb die Gebühren.

            Komme aber dennoch günstiger mit Revolut als bei meiner Bank. Habe den Kurs von meiner Bank mit Revolut abgeglichen und beim Wechsel von 200CHF in Pfund bekomme ich mit Revolut ca. 9 Pfund mehr. Also ca. 12 Franken Unterschied und abzüglich den Gebühren 8 CHF Ersparnis gegenüber meiner Bank (NAB).

            Hoffe nun bald kommt die Swiss IBAN um so gebührenfrei Geld aufzuladen. Laut CEO Interview sollte es ja Ende Jahr werden.

          2. Ergänzend zu meinem Feedback gestern. Ich habe mich mal bei Cemra eingeloggt und gesehen das es für die 10 CHF am 19.11.2018 dennoch die 1.5% (0.15 CHF) berechnet hat. So wird es wohl bei der Überweisung von 200 CHF zusätzlich zu den Gebür von Revolut auch die 1.5% dazu kommen und so wird die Gebür sich auf 6.73 CHF belaufen.

            Ich spare immer noch etwas gegenüber meiner Bank. Heute Morgen am Automat hätte ich für 100 Euro 118.35 CHF bezahlt und bei Revolut wären es nur 113.30 CHF gewesen. Somit 5.05 CHF ersparnis. Abzüglich den Gebüren bei der Aufladung beläuft sich die Ersparnis aber nur auf ca. 1.70 CHF. Soviel spare ich auch, wenn ich die Euros bei der Coop Depositenkasse hole statt bei meiner Bank.

            Ich werde nun das aufgeladene Geld in England und Deutschland aufbrauchen und Revolut erst wieder verwenden, sobald die Swiss IBAN kommt für eine Gebürenfreie Aufladung. Ansonsten ist es nicht lohnenswert mit diesen Gebüren. Und Android Pay für Maestro, was ein pluspunkt wäre geht ja auch noch nicht…..

  10. Leider wird bei UBS ein Zuschlag von 1,75% für Auslandseinsatz fällig 🙁

  11. Ich habe gestern mein Revolut CHF Konto mit Google Pay aufladen können. In G-Pay habe ich eine UBS CHF Kreditkarte hinterlegen können, das war vor ein paar Wochen noch nicht möglich. Scheinbar funktioniert UBS und G-Pay jetzt miteinander.
    Es sind keine Gebühren angefallen. Getestet hatte ich es mit einem kleinen Betrag von 50CHF.
    Vielleicht kann das jemand bestätigen

    1. Salü Stephan,

      UBS Kreditkarte: oh, das überrascht. Auf der Website UBS konnte ich noch keinen Hinweis sehen. Bin empfänglich für weitere Meldungen, ob das Bestand hat. Konntest du die Buchung online nachsehen? Bei UBS ist es oft so, Gebühren werden am Ende des Monats erhoben, berechnet und belastet. Bin gespannt.

      Danke dir für das Feedback und Gruss, Patrick

  12. A. Bürki

    Hallo Zusammen

    vielen Dank für die informative Zusammenfassung!
    Gerne gebe ich auch noch meinen Senf dazu/ teile meine Schweizer Revolut Erfahrung mit Euch.

    Ich lade mein Revolut Konto über https://www.wechselstube.ch mit EUR auf.
    Es ist eine super website, gut aufgebaut und mit sehr guten Wechselkursen. Ich kaufe dort EUR und lasse diese auf mein Revolut EUR Konto überweisen. Die EUR bezahle ich per Überweisung von meinem CHF Konto bei der UBS.

    Ich habe auch ein CHF Konto bei Revolut eröffnet, allerdings hat dieses eine britische IBAN. Ich dachte ursprünglich, ich würde vom CHF Konto bei UBS die CHF zu Revolut überweisen und so von den günstigen Wechselkursen von Revolut provitieren. Leider verrechnet UBS 25CHF für den Transfer von CHF auf ein CHF Konto mit britischer IBAN (wie es bei Revolut der Fall ist). Somit habe ich das nicht gemacht.

    Aber mit dem Geldwechsel über Wechselstube.ch klappt es super.
    Man muss am Anfang bei der Kontoeröffnung bei Wechselstube einige Formalitäten erledigen, wie zB den Ausweis amtlich bestätigen lassen (kann man bei der Post, SBB, Notariat etc).

    Ich benutze Revolut seit einem halben Jahr. Ich habe die einfache, nicht die Premium Version. Kreditkartenzahlung (sowohl im Geschäft wie online) wie auch Geldüberweisungen klappen einwandfrei und sind immer gratis!

    Herzliche Grüsse
    Anni

    1. M.M.Edler

      Hallo A.Bürki,
      ich stehe vor der Entscheidung, wie ich von CHF-Konto (Postfinance) zu Revolut die Brücke schlagen kann. Postfinance würde mir für eine Überweisung nach GBP min. 20 CHF verrechnen (bei our cost, will heissen „alle Gebühren auf Seite der Senderbank).
      Die Variante „shared cost“ ist 2CHF bei Postfinance und x GBP bei der Empfängerbank. Die Korrespondenzbank von Revolut ist die Lloyd Bank. Kennt jemand deren Konditionen?

      Nun, die Variante Wechselstube tönt gut:
      Was heisst „sehr gute Wechselkurse“. Sind die vergleichbar mit dem Interbankenkurs?
      Ich müsste noch in Erfahrung bringen, ob ich über Postfinance EUR kaufen kann, so wie du es über UBS machst.
      Hat man denn nicht auch wieder Verluste beim Kauf von EUR über ein Schweizer Konto?

      Gruss,
      Michael

      1. Patrick Huber

        Hallo Michael,

        man liest in Foren: Mit der Überweisungsart PostFinance/Revolut Swift shard CHF/CHF bezahlst du bei Betragsüberweisung bis 10’000 Franken insgesamt Gebühren von bis zu 12 Franken (2 CHF PF, 10 CHF Lloyds) – Ausnahmen möglich, habe auch schon von höheren Kosten gelesen bis 25 Franken!

        Variante PostFinance/Revolut SEPA EUR/EUR: Überweisung i.d.R. kostenlos, Umrechnungskurs jedoch gemäss PF-Devisenkonditionen. Im Vergleich zu Banken hat die PF „attraktive“ Umrechnungskurse. Moneyland hat Anfang 2018 hierzu eine Erhebung gemacht: https://www.moneyland.ch/de/wechselkurse-schweizer-banken-vergleich-2018.

        Aktuelles Umrechnungsbeispiel, 04.10.18/10 Uhr – Euro-Kauf für 1’200 Franken:

        PostFinance SEPA in Euro: du bekommst 1’041 Euro, Überweisung gebührenfrei.

        Überweisung Postfinance Swift in CHF: für 1’200 Franken bekommst du bei Revolut 1’053 Euro, jedoch noch zusätzlich die Spesen/Gebühren von umgerechnet mindestens 9 Euro.

        Bestätigt sich die SWIFT-Gebühr von 10 bis 12 Franken, so könntest du einen höheren Betrag wählen, der Vorteil ggü. SEPA erhöht sich dann.

        Wie immer, alle Angaben ohne Gewähr.

        Gruss, Patrick

        1. Michael Edler

          Hallo Partick,
          wenn ich bei PF ein „Privatkonto +“ habe zahle ich im Monat pauschal 12 CHF.
          Dann sind aber Geldbehebungen im Ausland kostenlos.
          Ich weiss nicht, ob damit auch Auslandsüberweisungen gratis sind…Weisst du das vielleicht?
          Alles im allem ist meine Frage, ab welchen Beträgen sich Revolut lohnt. Sagen wir,
          wieviel Euro, GBP, USD usw. muss ich ausgeben, bis sich die Kosten von Revolut gegenüber dem PF-Konto lohnen.
          Hinzu kommen ja noch Spesen und Aufwände über Transferwise oder Wechselstube.ch, damit ich Revolut mit CHF günstig aufladen kann…

        2. Michael Edler

          Hallo Patrick,

          zu meinem Verständnis:
          SEPA: Überweisungen innerhalb der EURO-Zone inkl. CH.
          SWIFT: Überweisungen nach GBP also auch nach Revolut.

          Um die Swift-Kosten CHF>EURO>GBP zu vermeiden, verwendet man z.B. Transferwise oder Wechselstube.ch als „Korrespondenzbank“.

          Zusatzinfo: Wenn man bei Postfinance das „Privatkonto+“ aktiviert hat,
          zahlt man keine Gebühren bei Bargeldbezügen im Ausland. Ich weiss nicht, ob diese Option auch einen Einfluss hat bei Überweisungen in ausländische Konten der SWIFT-Länder…

          Hast du Erfahrung mit Transferwise u./o. Wechselstube.ch. Ich möchte für mich herausfinden, was mehr rentiert…

          1. Patrick Huber

            Hallo Michael,

            SEPA: Teilnehmende Länder/Banken für Zahlungen in Euro.

            Swift: weltweite Banküberweisungen in beliebigen Währungen.

            PostFinance Plus: Im Produktbeschrieb des Kontos ist die Auslandüberweisung nicht als kostenlos inkludiert. Auch im Produktbeschrieb Giro-International gibt es keinen Hinweis. Somit dürfte die Überweisungsart Swift kostenpflichtig sein.

            Du bezahlst monatlich 12 Franken Kontogebühr, 144 CHF/Jahr. Für 144 Franken kannst du bei Revolut im Ausland für ungefähr 7’000 CHF Bargeld beziehen in Fremdwährungen, zusätzlich zu den 12×200 Franken, die im Standard-Paket kostenlos enthalten sind. Die Gebühren bzw. Umrechnungskurs der Postfinance ist da noch nicht enthalten.

            Auf meinem Blog ist ein Rechenbeispiel einsehbar – Basis ist ein Devisenwechsel mit der CH-Bank und Überweisung an Revolut mit SEPA. Bei 7’000 Euro Ausgaben (stationär, online, Bargeld) ist ein Vorteil möglich von mindestens 300 Franken.

            https://www.digitalmedia.ch/wp-content/uploads/2018/05/revolut-swisscard-kosten.jpg

  13. Eine schöne Möglichkeit für eine kostenlose Überweisung ab CH Bank:
    1. App der Firma Transferwise runterladen
    2. Franken auf das Schweizer Konto von Transferwise laden
    3. Transferwise-Debitkarte gratis bestellen
    4. Mit der Transferwise-Debitkarte die Revolut-Karte in Franken aufladen.

    Nur wenn der gesamte Zahlungsverkehr in Franken abgewickelt wird, fallen nirgends Gebühren an.

    Quelle und Details: https://www.beobachter.ch/konsum/reisen/revolut-nie-mehr-kreditkartengebuhren-im-ausland

    Benötigt auch einen Moment für die Überweisung, dafür ohne Gebühren.
    Viel Spass

    1. Patrick Huber

      Ggf. die tägliche Einzahlungsbeschränkung (top-up) für Neukunden beachten.

    2. Alain Pfister Trentini

      Korrektur. Ab 1. Dezember 2018 wird das die Überweisung von Transferwise auf Revolut kostenpflichtig.

      Info von Transferwise:
      Hello,
      We’re adding a small fixed fee of around 1 Fr. to send money.

      From 1st December, there will be a small fixed fee to send money from your borderless account, to another bank account.

      The total fee will depend on whether you’re sending from one currency to another, or transfering money in a single currency. Here’s how that works:

      To send money from one currency to another, you’ll pay the usual conversion fee, plus the small, fixed fee.
      For instance, if you’re sending money from your EUR balance to a bank account in CHF, you’ll pay the 0.30% conversion fee, plus 1 Fr.. The fixed fee varies by currency, you can find the full list here.

      To send money in one currency you’ll only pay the small, fixed fee.
      For instance, if you’re sending money from your CHF balance to a bank account in CHF, you’ll only pay 1 Fr..

      There’s no change to fees to convert money within your account.
      When you convert currencies between balances in your account you’ll only pay the conversion fee.

      Why has this happened?
      Every time you send money to another bank account, TransferWise pays fees to third-party providers, and covers other costs. A while ago, we made it free, believing we could cover these fees ourself. Unfortunately, despite our best efforts, it’s too expensive to maintain.

      We’re disappointed we’ve had to change this fee, and we’re working on a plan to reduce it in the future. As soon as we have an update, we’ll be back in touch.

      Thanks,
      The TransferWise Team

  14. […] Revolut – Eigenüberweisung vom 4. August 2017 […]

  15. Ein Kollege von mir hat ein UBS Konto, wenn er von dort per SEPA an die CHF-IBAN von Revolut Geld überweist, werden ihm keine Gebühren belastet.

    Selbst nutze ich Postfinance, beim ersten Mal habe ich fälschlicherweise Our Cost ausgewählt, da wurden dann gleich Fr. 20.– von Postfinance einbehalten. Wähle ich Beneficiary, kommt der Betrag abzugsfrei an und es wurden auch keine Gebühren belastet.

    Inzwischen nutze ich jedoch Transferwise als Zwischenschritt, geht am schnellsten und ist ebenfalls kostenlos. Erst überweise ich das Geld per CH IBAN auf mein CHF Konto bei Transferwise (1-2 Arbeitstage), sobald das Geld dort ist, lade ich den entsprechenden Betrag in Revolut mit der Transferwise Debitkarte auf, was ebenfalls nichts kostet.

    Einziger Nachteil bei Transferwise ist, dass man Einzahlungen dort immer zeitnah ankünden muss, sonst wird einem das Geld zurücküberwiesen.

    Freunde, mit denen wir oft reisen, habe ich auch schon von Revolut überzeugt und wenn wir nun für die Ferien etwas bezahlen müssen (z.B. Automiete), kann das einer von uns mit seiner Revolut Karte bezahlen und die andern schicken ihm ihren Anteil gleich wieder.

    1. Patrick Huber

      Hallo Marc,

      vielen Dank für die sehr informativen Ausführungen. Meine Erfahrungen sind mit PostFinance durchaus positiv; auch bei einer EUR-SEPA-Überweisung. Die Devisenkurs-Umrechnung CHF in EUR ist bei PF im Verhältnis zu den Banken doch ansprechend. Moneyland hat Anfang 2018 hierzu eine Erhebung gemacht: https://www.moneyland.ch/de/wechselkurse-schweizer-banken-vergleich-2018

    2. Hallo Marc,
      danke für den klaren Beitrag.
      ich bin auch PF-Kunde.
      Meine Frage ist: Wenn TW (transderwise) rechnet von CHF in GBP um.
      Denn TW zu Revolut wird in GBP ttransferiert. Stimmt das?
      Nutzt du die Services von Transferwise? So z.B. die Debitkarte, oder Borderless-Account?
      Wie ich über den Telefon-Support von TW herausgefunden habe, verrechnen Sie bei Überweisungen von CHF nach Fremdwährungen 0.3% des Betrags, sowie pauschal 1,5 CHF.

      Übrigens, bei Revolut gibt es keinen Telefonsupport. Diesen bietet TW schon.

      Gruss, M.Edler

      1. Patrick Huber

        Ich nutze mehrheitlich die Top-up-Funktion über eine deutsche Kreditkarte. Das ist ziemlich bequem: das Geld ist innert Sekunden auf meinem Revolut-Konto – spesenfrei/kostenlos bei Revolut und der D-Kreditkarte. Leider ist das Angebot der D-Kredidkarte für in der Schweiz lebende Personen nicht mehr im Angebot; Neueröffnungen sind nicht mehr möglich.

  16. Hallo allerseits
    Sehr interessanter Beitrag u. Kommentare !!
    Bei mir aktuell folgende Ausgangslage: möchte USD 100’000.00 möglichst zum Interbanken-Kurs in CHF umwechseln. Der Betrag befindet sich auf einem USD-Konto bei Postfinance, also in der Schweiz. Es sind keine weiteren Transaktionen geplant, also einmaliges Unterfangen.
    Zu meinem Erstaunen sieht es fast so aus, als ob ein FX-Change via Revolut Premium vorliegend die beste Lösung darstellen würde. Vorgehen wie folgt:

    – Überweisung USD ab Postfinance an Revolut. (Gebühren: CHF 2.00)
    – Revolut Premium: unbeschränkte FX-Wechsel von USD in CHF möglich. (Jahresgebühr revolut premium: <CHF 100.00)
    – Überweisung des resultierenden CHF Betrags ab Revolut zurück auf mein Schweizer Bankkonto (in CHF). (m.E. keine Gebühren, also kostenlos, oder?)

    Unter dem Strich würden Gebühren von rund CHF 100 anfallen, wobei ich den Premium-Dienst von Revolut für 1 Jahr wuasi "kostenlos" nutzen könnte.

    Was haltet ihr von diesem "Plan"? Zu hohes Risiko? Bessere (und ggfs. unkompliziertere ) Alternativen für einmaligen FX Change?

    Vorab herzlichen Dank für Eure Inputs.

    Beste Grüsse, Daniel

    PS: muss bei Revolut Standard zwingend eine physische Karte beantragt werden?

  17. Daniele Della Rocca

    Postfinance verlangt 2 Franken für eine CHF-Überweisung nach UK (https://www.postfinance.ch/de/privat/produkte/zahlungen/giro-international.html). Das scheint somit die günstigste Lösung zu sein, denn gemäss Berichten verlangt die Revolut-Bank keine weiteren Spesen.

    Problematisch sehe ich inzwischen jedoch, dass nach 6’000 Franken 0.5 % Spesen belastet werden. Und an Wochenende sind die Kurse auch nicht wirklich top. Schlussendlich spart man mit Revolut nicht mehr viel.

    1. Rossana Faoro

      Ich habe erst kürzlich via Postfinance Fr. 100.– auf mein CHF-Revolut Konto überwiesen, um zu schauen, wie viel mich eine Überweisung kostet. War sozusagen ein Test. Gutgeschrieben wurden mir Fr. 94.–. Die Post überwies Fr. 100.– und belastete Fr. 2.– für die Überweisung. Irgendwo gingen dann nochmals Fr. 6.– verloren, was 6% entspricht.

      Ein erstes Top-up mit der Postfinance Visa kostete Gebühren von 1.8%. Ich zahle bei Zahlungen im Ausland mit der Kreditkarte einen Bearbeitungszuschlag von 1.2%.

      Wäre toll, wenn es bald ein CHF-IBAN geben würde.

    2. Patrick Huber

      In meinem Artikel habe ich Vor- und Nachteile aller Überweisungsarten passend beschrieben. Meines Erachtens hat sich bis heute noch wenig verändert. Weitere mündliche Feedbacks von Schweizer Revolut-Kunden ergeben ein ähnliches Bild:

      Top-up mit CH-Kreditkarte

      Unvorteilhafter Kunden-Umrechnungskurs, in der Regel deutlich schlechter als der Kurs der CH-Banken. Besonders mangelhaft ist das Verhalten der Viseca.

      Zuschlag Transaktionsgebühr von 1.5 bis 2.5 Prozent.

      Top-up Swift-Überweisung in CHF

      Gebühren Schweizer Banken in der Höhe von 2 bis 24 Franken. Unklar bis heute sind die Gebühren der Korrespondenzbank Lloyds von Revolut.

      Top-up SEPA-Überweisung in EUR

      Diese Art der Überweisung ist nach wie vor mein persönlicher Favorit: problemlos, zügig und sicher. Seither nutze ich keine Schweizer-Kreditkarten mehr für FW-Bezüge und Transaktionen, ob stationär im Ausland oder im Internet. Obwohl bei der SEPA-Eigenübeweisung der Bankendevisenkurs angewendet wird, ist dies immer noch deutlich vorteilhafter ggü. den Schweizer Kreditkarten.

      Es gibt durchaus individuelle Varianten, die ggü. meiner Beschreibung abweichen beziehungsweise vorteilhafter sind. Gemeint ist wie: Bank Xy hat eine Promotion mit der Kreditkarte Yz.

  18. twitter.com

    Jonas (Jonas_epp)
    CH IBAN is just a few weeks away says @BenBelais on stage at @finance20ch #finance20 @RevolutApp

    1. Patrick Huber

      CH-IBAN wäre für eine breite Akzeptanz ein Quantensprung. Wir sind gespannt.

      1. Daniel Christinat

        Ach wie schade … Du hast im März geschrieben, es ist Dez. NULL Fortschritt.

        Immer noch keine CH-IBAN (weder bei Revolut noch bei TransferWise). Schade.

        Das würde das Schweizer „Kreditkartenkartell“ mal so richtig aufmischen. Die Kosten für Kreditkarten-Trx würden schlagartig runter gehen.

        In der Presse wurde mal erwähnt, dass Revolut sehr daran arbeite und per Ende 18 das CH-IBAN anbieten wolle, auch um der deutschen N26 zuvor zu kommen. Warten und hoffen.

        (N26 wäre auch interessant, aber die sind extrem stur – als Schweizer wirst Du am Telephon und per Netz sofort geblockt. Mit einem VPN könnte man was basteln, aber mir ist das für Geld zu heikel).

        1. Leider noch keine weiteren News in Sachen CH-IBAN bei Revolut. Ich glaube, Revolut ist sehr wohl interessiert, eine CH-IBAN anzubieten – es braucht hierzu eine CH-Korrespondenzbank. Die Schweizer Banken schotten ihren Markt geschickt ab. Medial klagen die Banken über die hohen Kosten wegen den vielen Regulatorien mit Wirkung von Gebührenerhöhungen. Nutzen jedoch die Finma-Auflagen um den Markt abzuschotten.

          Ein Markteintritt von N26 in der Schweiz ist durchaus möglich. Ob gleich zu Beginn mit einer CH-IBAN? Mal schauen.

          Das kostenlose Girokonto mit Visa von DKB wäre eine Möglichkeit für dich – auch für Kunden möglich mit Domizil Schweiz. https://www.dkb.de/privatkunden/dkb_cash/

  19. Also wo sehe ich meine Revolut IBAN und Kontonummer um eine SEPA Überweisung vorzunehmen (und somit Geld auf die Revolut Karte lade)?

    1. Patrick Huber

      Geldüberweisung in CHF: Überweisungsart = Swift, Konto (IBAN) von Revolut, die persönliche Referenznummer ist zwingend anzugeben (Zuordnung)

      Geldüberweisung in EUR: Überweisungsart = SEPA, hier hast du deine persönliche EUR/IBAN-Nummer.

      Die IBAN von Revolut für CHF und die EUR/IBAN findest du wie folgt:

      Hauptbild/Konten, wähle «Aufladen» (top up), Währung bestimmen – dann Überweisung (Transfer). Dann siehst du die jeweilige IBAN-Nummer.

  20. Kurt Mangart

    Ich lade mein CHF Revolut Konto auf mit Apple Pay und das absolut gebührenfrei! Für Apple Pay nutze ich eine CHF Mastercard von Swisscard AECS (gratis ab Jahresumsatz von kCHF 10).

    1. Patrick Huber

      Hallo Kurt

      Danke für den Praxisinput. Das heisst, keine Gebühren für „Cash Advance“ (Lotto-, Wett- und Casinotransaktionen)“? Die Gebührenordnung bei Swisscard ist (noch) sehr übersichtlich. Viseca ist in dieser Beziehung ein Ärgernis: Bearbeitungsgebühr, Kommissionsgebühr, Viseca-Umrechnungskurs usw.

      1. Kurt Mangart

        Heute musste ich feststellen, dass mein oben beschriebenes Vorgehen (das im Januar 2018 noch gebührenfrei funktionierte) nicht mehr zugelassen wird. Hinweis: verwendete KK in Apple Pay sei für top-up in Revolut nicht zugelassen. Also auch bei Swisscard dasselbe Ärgernis wie bei Viseca ?.

        1. Patrick Huber

          Mastercard Value von Postfinance wäre eine mögliche Alternative. PF bietet mit der Karte zusätzlich ein Bonusprogramm: 0,6% Rückerstattung im 1. Jahr. Ob Cash Advance (TopUp Revolut) kostenlos ist oder einem Bargeldbezug am Geldautomaten im In- und Ausland (3,5% Kommission) gleichgestellt ist, entzieht sich meinem Wissen. Ein Versuch wäre es wert. Hier geht es zum Produkt: https://www.postfinance.ch/de/privat/produkte/debit-kreditkarte/prepaid-kreditkarte-mastercard-value.html

      2. D. Christinat

        Viseca ist generell eine Katastrophe. Wie Du erwähnst sind all die Gebühren schon fast prohibitiv. Kommt dazu dass sie sehr unfaire Verrechnungsverfahren verwenden (immer salles zu Ihren Gunsten) und der Service extrem rigide und unfreundlich ist.

        Bei den hohen Kosten ist eine VISECA-Karte nie zu akzeptieren.
        Habe meine Karte nach 4 Monaten retourniert. Nie wieder Viseca.
        Die finden noch Gebühren wo sonst keiner was findet.

        1. Die angewendeten Umrechnungskurse von Viseca und Co. sind im Vergleich zu den Banken gänzlich ungenügend. Zum unvorteilhaften Kundenkurs erheben die Kreditkartenherausgeber zusätzlich ja noch eine Fremdwährungs-Bearbeitungsgebühr von bis 2.5 Prozent. Und bei Viseca sind die Umrechnungskurse prinzipiell nicht einsehbar ist.

          Bei einer Kreditkartenzahlung von Beispiel 500 Euro bezahlt man mit Viseca und Co. gut bis zu 25 Franken mehr als gegenüber Revolut. Viel Geld.

  21. Postfinance ist planlos, das einzige was sie gemacht haben war mir ein PDF unter die Nase zu halten mit den Ihren Gebühren. Habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass eine Überweisung in CHF auf ein ausländisches (UK) Konto gar nicht (mehr) möglich ist….Falls es doch möglich, dann soll man mir doch sagen wie es gehen soll. Selbstverständlich habe ich als Währung CHF ausgewählt und als Land UK bei der Überweisung…

    1. Patrick Huber

      Auf der Website von PF steht: „Sie bestimmen, in welcher Währung der Betrag im Ausland gutgeschrieben werden soll. Standardmässig wird in die Währung des Ziellandes umgerechnet. Eine Gutschrift in CHF (Vergütungswährung CHF) ist nur dann sinnvoll, wenn es sich beim Konto des Endbegünstigten im Ausland um ein Konto in CHF handelt.“

      Ich habe dies bei PF ausprobiert: es gibt die Möglichkeit, eine abweichende Vergütungswährung zu bestimmen.

      Ist ggf. ein Fehler bei Revolut oder bei der Korespondenzbank passiert?

      Auf jeden Fall muss eine Auslandüberweisung in CHF gehen.

  22. Habe vor ein paar Tagen CHF 3500 ab Postfinance CHF Konto mit „shared cost“ überwiesen ans UK Konto bei Revolut. Resultat: Postfinance hat statt 3500 CHF zu senden selber in GBP umgewandelt (wohl weil Empfänger ein UK Konto ist) zum Kurs von 1.3377, dh. bei Revolut kamen 2616.43 GBP an. Mein Revolut Konto in CHF zeigt 3335 CHF. Hier ist sehr viel Geld verloren gegangen. Eine Überweisung mit „our cost“ bei Postfinance wäre wohl besser gewesen (Loyds hat sich wohl auch noch bedient, Revolut meint es gäbe keine Kosten). Ich hoffe jemand muss diese negative Erfahrung durch meinen Post nicht machen… 😉

    1. Patrick Huber

      Danke für deinen Erfahrungsbericht «Postfinance». Das ist sehr ärgerlich. Hast du ggf. bei PF für die nicht auftragsgerechte Ausführung insisitiert?

  23. Hallo, ich habe noch einige Fragen zum Revolut Konto. Wenn ich mit der Karte im € Ausland bezahlen will, muss ich dann auch ein € Konto anlegen um die Besten Voraussetzungen zu haben oder reicht das Basis SFr. Konto aus?

  24. Ich habe einen Account bei currencyfair.com eingerichtet und kann damit CHF zu CHF IBAN Überweisung tätigen. Ist das Geld dann bei Currencyfair angekommen kann ich es dann auf mein persönliches IBAN EURO Konto überweisen. Currencyfair berechnet dafür ca. 0.25-0.3% Gebühr als Aufschlag auf aktuelle FX Kurse. Das Ganze lässt sich sogar mit Regeln voll automatisieren. Es ist für mich die günstigste Möglichkeit CHF in EUR umzuwandeln egal ob es für REVOLUT, DKB etc. bestimmt ist.
    https://www.currencyfair.com/?channel=RQ3LF1

    1. Patrick Huber

      Hallo Alex, besten Dank für den Tipp aus der Praxis. Auf der Community von Revolut liest man so manches zum Thema „Geldübeweisung in CHF“. Oft sind die beschriebenen Möglichkeiten sehr spezifisch und jeweils ausgerichtet auf die eigene Gegebenheit. Currencyfair scheint mir ein gangbarer Weg zu sein.

  25. Wichtiger Hinweis: Bei meiner Kreditkartenfirma wurde Revolut als „Betting“ eingestuft mit CHF 15 Gebühren pro Transaktion. Also vorher die Kreditkartenfirma fragen sicherheitshalber.

  26. Martin Fürst

    Ich möchte, dass meine CH-Auftraggeber bzw. CH-Kunden mit ihrem traditionellen Schweizer E-Banking- oder Postfinance-Konto ganz normal einzahlen können auf mein Revolut Konto. Dazu müsste meine Revolut MasterCard m.E. eine CH IBAN Nummer haben bzw. mit einer solchen verknüpft sein. Mein ganzer globaler, gebührerfreier Life-Style nützt mir erst dann etwas, wenn auch meine CH-Kunden fakturierbar werden, und zwar in CHF und mit CH-IBAN.

    1. Patrick Huber

      Beleidigende, wertende, rassistische, sexuelle, kommerzielle und politische Kommentare werden ohne Angaben von Gründen nicht veröffentlicht.

  27. Hallo Patrick, hab jetzt die Karte das erste mal benützt.

    Da man viel über nicht gutgeschriebene Überweisungen liest habe ich bisher max 200 € pro mal überwiesen.
    1, Onlineshopping:
    Onlineshopping auf Aliexpress hat problemlos geklappt
    2: Karte letztes Wochenede in Graz benützt, Hotel bezahlt, im Restaurant, im Spar (RFID) und die Gebühren am Flugplatz. Alles Zahlungen wurden problemlos erledigt.

    Vielleicht nur Glück ?
    Erstes Fazit. Sehr Positiv
    Perfekt wirds wenn sie ein CHF Konto einführen.

    Gruss

    1. Patrick Huber

      Danke für das Feedback zum Einsatz von Revolut. Das Bezahlen mit der MasterCard von Revolut klappt (bei mir) stets einwandfrei, ob im Inland mit CHF oder Ausland beispielsweise mit Euro. Die Bezahlbeträge werden dem jeweiligen dazugehörenden Referenz-Währungskonto belastet.

      Die Eigenüberweisung hat bei mir immer bestens geklappt, ob ab CH-Konto (i.d.R. zwei Tage) oder ab einem D-Konto (1 Arbeitstag).

      Die Technik von Revolut macht Spass: in einer App alles dabei. Die selbständige Verwaltung des Kontos überzeugt, ebenso die Sicherheitseinstellungen. Angebot von Schweizer Banken: nichts.

  28. […] Revolut in der Praxis I – Geldeigenüberweisung. Artikel publiziert am 4. Augusts […]

  29. Lucas Deflorin

    Hallo Patrick,

    sorry das war wohl missverständlich, da ich die Karte erst bestellt habe (und dann gleich 30€ überwiesen habe) kann ich noch keine Erfahrungen teilen, aber sobald ich solche gemacht habe mache ich das gerne. Gruss Lucas

  30. […] Revolut in der Praxis I – Geldeigenüberweisung. Artikel publiziert am 4. Augusts […]

  31. Lucas Deflorin

    So ich habe mir eben auch mal 30€ überwiesen, Raiffeisen verlangt dafür 1 CHF und der Kurs ist mit 1.17 nicht berauschend, Revolut hat in der App 1.14. Bin in Kanada im Augenblick und meine Karten berechnen mir um 82 CAN$ für 100 CHF, mit Revolut hätte ich wohl schon einige CHF gespart, Revolut zeigt im Augenblick 78.8 CAN$ an.
    Bin gespannt auf Ihren nächsten Bericht.

    1. Patrick Huber

      Hallo Lucas, besten Dank für deinen wertvollen Input. Nebst den Vorteilen bei der Umrechnung, erhebt Revolut keine Ausland-Transaktionsgebühren. Noch in dieser Woche publiziere ich einen neuen Artikel: MasterCard von Revolut – Einsatz im In- und Ausland. Schreibst du nach der Rückkehr deine Erfahrungen?

  32. Hallo Patrick.

    Beachte dass das persönliche EUR Konto nun eine GB IBAN hat und nicht mehr LT.
    Die angesprochenen Probleme sollte es nun nicht mehr geben wegen LT IBAN und GB BIC…

    Auch ich mache Sepa Überweisung in Euro und lasse diese zum Kurs meiner Hausbank ausführen.
    Klar… Es ist nicht der Revolut Interbank Kurs aber ganz ok…

    Zudem lasse ich dann eigentlich alles in meinem EUR Revolut Konto… Auch wenn ich in der Schweiz einkaufe… Der Kurs interessiert mich dann eigentlich überhaupt nicht mehr weil man auf Dauer eh weniger Gebühren hat!

    Warte ja gespannt auf mein persönliches CHF Revolut Konto ?

    1. Patrick Huber

      Hallo Peter, danke für den Kommentar und Hinweise im Umgang mit Revolut. Ja, die Überweisung mit SEPA ist sicherlich eine gute Wahl. Die Probleme und Einschränkungen mit der persönlichen Euro IBAN-Nummer sollten behoben sein. Nun sollte es noch einfacher werden, da ausnahmslos alle Kriterien einer kostenlosen SEPA-Zahlung erfüllt sind. Für Auslandzahlungen (stationär und online) gibt es für mich nur noch Revolut: keine Gebühren, keine Spesen, keine Währungsumrechnung, keine Fantasiegebühren. Ebenso nutze ich für Zahlungen in der Schweiz die Mastercard von Revolut. Ich bin überzeugt, eine persönliche CHF-IBAN wird von Revolut kommen. Das Potential ist gross.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Neon 20 CHF*
Keine Lust auf hohe Bankgebühren und 0-Zins? Jetzt zu Neon wechseln: kostenloses Konto, gratis Mastercard ohne Währungszuschlag & Extra-Zins. Mit digitalmedia insgesamt von 20 Franken* profitieren.